Über mich

Foto-Portrait von Lukas Wiesehöfer

Die Beziehung zwischen Kund:in und Berater muss für beide passen – daher an dieser Stelle einiges zu mir als mögliche Anknüpfungspunkte und Basis für ein erstes, kurzes Kennenlernen

Mein Name ist Lukas Wiesehöfer. Ich bin 45 Jahre alt, Politik- und Kulturwissenschaftler (M.A.) und systemischer Berater aus Stuttgart.

Vor meiner Selbstständigkeit war ich lange Jahre als Bildungsreferent in einer gemeinnützigen Stiftung beschäftigt. Dort habe ich mich in den Themenfeldern Jugendbeteiligung und Demokratieförderung engagiert.

Den Fokus meiner Arbeit lege ich auf den Prozess der Entscheidungsfindung. Grundlage sind dabei die eigenen Werte und Haltungen: Zum einen bei beruflichen und persönlichen Themen bei denen ich als systemischer Berater unterstütze. Ebenso auch in meiner Rolle als Referent im Bereich Demokratieförderung für eine überwiegend jüngere Zielgruppe. Im Mittelpunkt stehen immer die Erfahrungen und Ressourcen der Personen, mit denen ich im Einzel- oder Gruppensetting zusammenarbeite. Ich bin überzeugt davon, dass wir Systeme nur dadurch verändern können, wenn wir einen eigenen Beitrag leisten. Das gilt in persönlichen Zusammenhängen ebenso wie für unsere aktuelle demokratische Gesellschaftsform. Diese kann nur dann bewahrt werden, wenn wir sie kennen (lernen), verstehen und uns aus Überzeugung für sie engagieren.

Meine Weiterbildungen im Bereich Kulturmanagement, Organisationsmanagement (Messe und Event) oder meine systemische Beratungsausbildung sind hierbei  Grundlage meines beruflichen Tuns. Ebenso meine persönlichen Erfahrungen als Ehemann, Vater von drei Söhnen, Sohn, Freund, Kollege oder engagiertes Mitglied im Verein.

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Lukas Wiesehöfer - kurz und knapp
Privat

geboren 1979, verheiratet, drei Kinder

Interessen/ ehrenamtliche Engagement:

Literatur, Politik, Reisen (Ost-Mitteleuropa), Theater, Kino, Kunst, Sport (Fußball/Joggen/Wandern) | Fußballtrainer einer Kindermannschaft | langjähriger Betriebsrat

Beruflicher Werdegang:

Abitur 1998

Anderer Dienst im Ausland in Budapest, Ungarn (1998-1999).

Magisterstudium der Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Kultur- Kommunikation und Management & Öffentliches Recht (Abschluss 2005).

Volontariat Goethe-Institut, Frankfurt am Main (2006-2007).

Robert Bosch Kulturmanager – Deutsches Kulturforum Debrecen, Ungarn (2007-09).
Kontaktstudium: Kulturmanagement an der PH Ludwigsburg. (2007-2009).

Projektleiter Messe und Event (2010-2012) | IHK-Zertifikat: „Projektleiter Messe- und Event“ (2011).

Bildungsreferent im Bereich Schule, Jugendbeteiligung, Demokratieförderung und Extremismusprävention bei einer Stiftung in Baden Württemberg (2012-2024) | Hierbei: Ausbildung zum Kommunalen Berater Extremismusprävention | Ausbildung zum systemischen Berater (Systemisches Institut Tübingen), Zertifizierung bei der Systemischen Gesellschaft angestrebt, voraussichtlich Frühjahr 2026 | Konzeptionierung und Umsetzung von Workshops und Rollenspielen im Themenfeld Demokratieförderung, Entscheidungsfindung und Konfliktlösung | Leitung eines Programms für die Implementierung von Jugendbeteiligung in Kommunen in Baden-Württemberg.

Seit Anfang 2025 selbständig tätig als Systemischer Berater und Referent Demokratiebildung.

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Lukas Wiesehöfer - ausführlich

Schon immer hat mich interessiert, wie Menschen miteinander kommunizieren und wie es gelingen kann, tragfähige Lösungen zu erzielen. Auch dann, wenn die Bedingungen hierfür nicht immer ideal sind.
Als schon früh über das Elternhaus politisch sozialisierter Mensch, wollte ich verstehen, weshalb der Eiserne Vorhang fallen konnte. Wie und warum Gesellschaften sich demokratisch organisieren, und was es braucht, um frei und selbstbestimmt zu leben. 

Ausbildung und Studium

Nach dem Abitur und während meines Zivildienstes in Budapest habe ich mich daher für ein Studium der Politikwissenschaften in Münster entschieden, dass ich durch die Bereiche Kulturmanagement und Kommunikation sowie Recht in den Nebenfächern dahingehend ausrichtete.

Begegnung und Kommunikation als Schlüssel Für Verständnis

Die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Nationen waren mir hierbei immer wichtig. (Studien-)Reisen nach Polen, Usbekistan, Ungarn, Russland und Georgien sowie meine zweijährige Tätigkeit als Kulturmanager in Ostungarn, die verbunden war mit weiteren Reisen in Ostmitteleuropa (Rumänien, Ukraine, Slowakei, Tschechien, Polen, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien) haben mir gezeigt, wie Kommunikation auch über sprachliche Grenzen hinweg funktionieren kann.  Basis hierfür ist ein beidseitiges und ehrliches Interesse am Gegenüber.

Auf Umwegen zum Ziel

Aus privaten Gründen nach Deutschland zurückgekehrt, habe ich einen kurzen, zweijährigen (Um-?)Weg im Messe- und Veranstaltungswesen beschritten: stetiger Zeit- und Leistungsdruck und ein meinem persönlichem Empfinden nach exorbitanter Ressourceneinsatz waren der Grund, mich nach für mich besseren Alternativen umzusehen.
Mit meinem Wechsel in eine Stiftung und der Tätigkeit als Bildungsreferent konnte ich dann das tun, was ich – ohne es vorab genau gewusst zu haben – wollte: daran mitwirken, dass aus Engagement und Begegnungen Netzwerke und Projekte entstehen, die wiederum dazu beitragen, das Zusammenleben zu bereichern. Außerdem: Mit dafür zu sorgen, dass (junge) Menschen verstehen können, was unsere freiheitlich demokratische Grundordnung ausmacht. Und dass es wichtig ist, diese aktiv und mit persönlichem Einsatz zu bewahren. Und nicht zuletzt: Wie grundlegend es ist, (jungen) Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und beteiligen zu können: Selbstwirksam zu werden.

Fort- und Weiterbildungen

Für all diese meine verschiedenen Tätigkeiten durfte ich mich vielfältig in den Bereichen Extremismus-Distanzierung, Kommunikation und Gesprächsführung fort- und weiterbilden, um in Gesprächen vor Ort solche Lösungen mit anzustoßen, die für alle Betroffenen in ihrer jeweiligen Situation förderlich sind. 

Resultat für meine aktuellen Tätigkeiten

Die für solche Kommunikationsprozesse hilfreiche Ausbildung als systemischer Berater im Systemischen Institut Tübingen ist somit das Ergebnis meines bisherigen beruflichen Tuns. Ebenso meine Entscheidung, mein Angestelltenverhältnis zu beenden und in die Selbstständigkeit zu wechseln. Die Diskrepanz zwischen den von mir in Gesprächen, Workshops oder Diskussionen vermittelt und eingefordert wichtigen Werten und Haltungen und der innerbetrieblichen Struktur waren (m)ein Grund hierfür.
Die Zertifizierung und Mitgliedschaft der Systemischen Gesellschaft strebe ich an. Die notwendigen Module hierfür habe ich bereits absolviert. Der Abschluss meiner Ausbildung ist aufgrund von zeitlich fixierten Intervisions- und Supervisionsterminen im Frühjahr 2026 terminiert. Bis dahin berate ich  zu einem entsprechend reduzierten Stundensatz (-25%). Eingebunden und unterstützt werde ich dabei durch das System von Super- und Intervisionen.
Meiner Leidenschaft für und mit jungen Menschen über demokratische Werte zu sprechen und mit Hilfe von thematischen Workshops, Möglichkeiten des eigenen Handelns und Wirkens aufzuzeigen, werde ich aber mit Sicherheit treu bleiben.

Neben der systemischen Beratung biete ich daher weiterhin Workshops, und Ressourcenarbeit für und mit jungen Menschen sowie Argumentationstrainings gegen Rechts an.

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Meine systemische Geschichte
Erster Kontakt mit systemischen Haltungen

Im Laufe meiner Tätigkeit als Bildungsreferent bin ich im Jahre 2017 aufgrund einer Fortbildung im Rahmen eines dreitägigen Grundlagenseminars konkret mit systemischen Methoden in Berührung gekommen. Ich war – zugegebener Maßen – zunächst eher skeptisch, ob dieser Ansatz wohl bei Konflikten, Entscheidungsfindungsprozessen oder Kommunikationsproblemen zielführend ist . Schnell wurde ich jedoch neugierig und eines Besseren belehrt. 

Positive Erfahrungen mit systemischer Haltung

Ich durfte erleben, wie erfolgreich ich durch eine systemische Haltung in Verbindung mit entsprechender Methoden in meinem Arbeitskontext, insbesondere in (konfliktreichen) Gesprächen eine Athmosphäre herstellen konnte, in der alle Beteiligte gemeinsam tragfähige Lösungen erzielen konnten. Das hat mich überzeugt und bewegt, tiefer und grundlegender einzusteigen.

Den richtigen Moment finden

Aufgrund der Geburt meiner Kinder habe ich den Start meiner Ausbildung zum systemischen Berater zunächst verschieben müssen, sonst wäre mein eigenes Familiensystem an seine Grenzen gestoßen. Im Wissen, diesen Schritt gehen zu wollen, habe ich ab diesem Zeitpunkt in Einzelgesprächen oder zusammen mit meinen Kolleg:innen in Beratungsprozessen oder aber auch in Konfliktgesprächen als Betriebsratmitglied gute Erfolge mit meiner systemischen Haltung und Gesprächsführung erzielen können. Mit der Einschulung meiner jüngsten Kinder habe ich dann die Ausbildung als systemischer Berater im Systemischen Institut Tübingen begonnen.

Aktueller Stand meiner Ausbildung

Die für den Abschluss der Ausbildung notwendigen Vertiefungs- und Selbsterfahrungsseminare habe ich belegt. Die hierfür zusätzlich notwendigen und zeitlich fixierten Super- und Intervisionsstunden laufen aktuell noch und sind für meine aktuellen systemischen Beratungsumsetzungen eine gute und wesentliche Unterstützung.

Aus Überzeugung handeln

Das Einüben einer systemischen Haltung mit dem Fokus darauf, dass Systeme nur dadurch zu verändern sind, indem ein eigener Beitrag geleistet wird, hatte dann für mich persönlich die notwendige Konsequenz, aus dem System der angestellten Beschäftigung aus- und mit Überzeugung in meine Selbstständigkeit einzusteigen.

Konsequenz für meine berufliche Tätigkeit

Nun führe ich das, was mir wichtig ist (Demokratiebildung) weiterhin und in eigener Verantwortung fort, ohne für mich nicht (mehr) tragbare Kompromisse eingehen zu müssen.
Zusätzlich nehme ich das in den Fokus, was ich aus eigener beruflicher und persönlicher Erfahrung als hilfreich und unterstützend für Kommunikations- und Entscheidungsprozesse erlebt habe. Ich stehe all denen, die eine Herausforderung oder Entscheidungsfindung beruflicher und/oder privater Natur angehen möchten, als systemischer Berater und Gesprächspartner zur Verfügung.

Was mir wichtig ist und bleibt

Wichtig ist es mir hierbei, den konkreten Auftrag des/der Kund:in im Blick zu behalten und mit Hilfe systemischer Methoden hilfreich zu wirken. Meine eigenen persönlichen und/oder beruflichen Erfahrungen als Sohn, Vater, Ehemann, angestellt Beschäftigter, Fremder in einem anderen Land, Betriebsrat, Projektleiter, Referent, Moderator, Workshopleiter, Selbstständiger uvm. helfen mir, mich in verschiedene Situationen einzufühlen ohne mich dabei einzumischen.

Die Antwort liegt immer bei der/dem Kund:in – ich frage (nur)

Denn das ist das Wesentliche und Faszinierende an der systemischen Herangehensweise: Die Lösung liegt immer bei der Person, die Beratung sucht. Sie als Kund:in sind in Ihren Angelegenheiten die einzig kundige Person. Meine Aufgabe ist es (Rück-)Fragen zu stellen und dabei zu helfen, andere Blickwinkel zu erproben und hierdurch Möglichkeiten zu eröffnen, wie Sie Dinge anstoßen könn(t)en, um das jeweilige System in Schwingungen zu versetzen und eine für Sie passende Lösung anzusteuern. Vielleicht aber auch, zu erkennen, was nicht in Ihrerem Wirkungsbereich liegt, und welche Konsequenzen Sie hieraus für sich ziehen möchten.

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mein Referententätigkeit (Demokratieförderung)

Als Kulturmanager in Debrecen, Ungarn

  • Studierendenaustausche (Deutschland-Ungarn-Rumänien) | In Kooperation mit der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Debrecen
  • Diskussionsforen zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen mit kommunalen und nationalen politischen Akteur:innen | In Kooperation mit der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Debrecen
  • Durchführungen von Planspielen und Workshops im Themenfeld Konflikt- und Entscheidungsfindung

Als angestellter Bildungsreferent

    • Konzeption von Workshops im Themenfeld Demokratie, Haltung, Werte, Konfliktlösung, Entscheidungsfindung, Wahlen & Beteiligung
    • Schulung von Referent:innen in den jeweiligen Workshops
    • über 100 Workshopumsetzungen als Referent
    • Ausbildung als QUARARO-Referent und Umsetzung von QUARARO-Workshops
    • Planung und Moderation von Veranstaltungen im Themenfeld Jugendbeteiligung in Baden Württemberg
    • Betreuung eines Referent:innennetzwerkes zur Umsetzung von Jugendbeteiligungsprozessen in Baden-Württemberg

Als Selbstständiger

  • Konzeption neuer Workshops im Themenfeld Meinungsfreiheit, Wertekonsens, Konfliktlösung
  • Referententätigkeit für QUARARO- entscheide mit!
  • Workshopschulung für Multiplikator:innen
  • Umsetzungen „Argumentationstraining gegen Rechts“